Kolonie Gerickeshof e.V.
seit 1914
 

bitte Einsteigen...

gesehen hatte ich die Gartenbahn schon viele Male. Vergangenen Sonntag hatte ich aber die Gelegenheit, die Anlage mal genauer anzusehen. 

Wunderschöne Details, tolle Landschaft... und alles vor unserer Gartentür.



Alles in Handarbeit gefertigt... Respekt!

seht Euch die Anlage einmal an... Parzelle 129 im Grenzweg. In Betrieb Sonntag nachmittag.


 


Sie ist wieder da, 

die Kirschfruchtfliege 

Sie wird zwischen 3,5 und 5 mm groß. 

Schlüpft im Frühjahr aus den Puppen im Boden. 

Flugzeit je nach Kirschsorte Mitte Mai bis Anfang Juli. 

Eiablage in gelbe bis hellrote Früchte. 

Nach 5 bis 12 Tagen schlüpfen die Maden. 

Nach 3 bis 4 Wochen verlassen sie die Früchte, fallen zu Boden, verpuppen sich und überwintern in 3 cm Tiefe. 


Bekämpfung durch Vorbeugung 

1. Unter dem Baum erst spät mähen – kühler Boden verzögert das Schlüpfen der Fliegen. 

2. Fruchtmumien und heruntergefallene Kirschen sofort aufsammeln und entsorgen. 

3. Den Kontakt der Maden mit dem Boden verhindern (Plane oder Vlies auslegen). 

4. Natürliche Fressfeinde (Insekten, Vögel) fördern. 


Gelbtafeln sind zur Bekämpfung nicht geeignet 

Gelbtafeln können den Schädlingsbefall 

in Obstbäumen nur aufzeigen. 

Sie können ihn nicht verhindern 

Aber Nützlinge (Kleinvögel, Bienen, 

Hummeln) können an den Gelbtafeln 

in Lebensgefahr kommen. 



Sauerkirschen tragen vorrangig an den einjährigen Trieben, weshlab die Pflanzen jetzt im Sommer, nach der Ernte, entsprechend zurück geschnitten werden können. Es werden alle abgeernteten Triebe oberhalb der ersten abgehenden Verzweigung beschnitten. So wächst die Krone kompakter und bleibt durch viele einjährige Trieb sehr fruchtbar. Bei einer zu dichten Krone sollten Triebe allerdings vollständig entfernt werden.

Nach der Blüte schneiden man den Lavendel zurück. Schneiden Sie auch ein kleines Stück der Triebspitzen ab, das fördert die Verzweigung und lässt den Strauch schön kompakt bleiben.

Stauden wie Katzenminze, Rittersporn, Frauenmantel und Steppensalbei ebenfalls zurückschneiden und düngen, dann können Sie sich über eine Nachblüte im Herbst freuen.

Auch die jungen Ranken bei Weinreben auf fünf Blätter über den Früchten einkürzen. 

Starkwüchsige Hecken können Sie jetzt noch einmal nachschneiden.

Obst

Im Spätsommer sollten Sie vor allem junge Obstbäume mit kaliumbetonten Düngern düngen. Kalium fördert die Bildung von Zuckerstoffen im Pflanzengewebe und erhöht somit die Standfestigkeit, steigert die Widerstandskraft gegen Schädlinge und Krankheiten und sorgt für ausreichende Frostfestigkeit.

Die ersten Äpfel sind reif! Frühe Apfelsorten sind nicht lange lagerfähig, darunter vor allem 'James Grieve' oder 'Weißer Klarapfel'. Einige Sorten können wenige Wochen gelagert werden wie zum Beispiel 'Piros'.

Reich tragende Apfelbaumzweige sollten Sie stützen, um ein Ausbrechen zu verhindern. Achten Sie darauf, dass die Stütze nicht an der Rinde scheuert.

Weintrauben schützen Sie vor gefräßigen Wespen, indem Sie kleine Papiertüten oder kleine Baumwoll-Gaze-Säckchen über die Trauben stülpen. Plastik ist nicht geeignet, es kommt dann zu Fäulnis. Zu kleine oder vertrocknete Beeren können Sie vorher ausknipsen. Sie erhalten so gleichmäßig gereifte Beeren mit zarter Schale.















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